Warum keine strukturierte Befundung in der Routine beim HCC?
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
in der bisherigen S3-Leitlinie zum Hepatozellulärem Karzinom (HCC) wird die Response-Beurteilung nach Ablation/ TACE/ TARE mittels mRECIST oder EASL-Kriterien als „Soll“ empfohlen (AWMF: Empfehlung 3.70). In der aktuellen Konsultationsfassung erfolgt eine Ergänzung zu “Die Remissionsbeurteilung nach Ablation/ TACE/ TARE soll nach den standardisierten Kriterien mRECIST, EASL oder LI-RADS-TR erfolgen“ (Empfehlung 3.65).
In unserer letzten Umfrage in 2023 zur HCC-Diagnostik in Deutschland zeigte sich aber, dass für die Beurteilung des Therapieansprechens an Universitätskliniken nur in 26,5% mRECIST und in 14,7% LI-RADS verwendet wird, sowie diese Kriterien in kleineren/ mittleren Krankenhäusern und Praxen/MVZ nahezu gar nicht in der Routine angewandt werden.
In dieser Umfrage möchten wir gerne mehr erfahren „Warum die strukturierte Befundung noch nicht den Weg in die klinische Routine geschafft hat und was sich Verbessern müsste“ um eine Leitlinien-empfohlene Befundung in der radiologischen Routine zu etablieren.
Diese Umfrage umfasst 10 Fragen und sollte nicht mehr als 3-5 Minuten dauern. Über weiteres Feedback am Ende der Umfrage bis zum 5.8.2024 würden wir uns natürlich auch sehr freuen!
Vielen Dank schon einmal von der AG Onkologische Bildgebung
Sie erreichen die Umfrage über
https://forms.gle/79QJ2CkREYpM8kvA8
oder direkt über den QR-Code:Kontakt-Email für Fragen zur Umfrage: thorsten.persigehl@uk-koeln.de